Seniorennachmittag 2019
Der Seniorenbeirat der Stadt Kirtorf hatte zu einem gemütlichen Nachmittag am 08.05.2019 in die Gleentalhalle nach Kirtorf eingeladen.
Die 1. Vorsitzende des Seniorenbeirates, Frau Jutta Isenberg aus Lehrbach, begrüßte die anwesenden Gäste und bedankte sich für ihr Kommen.
Das Programm wurde durch Bürgermeister Andreas Fey eröffnet. Er stellte den Besuchern das Großprojekt „Kirtorfer Höfe“ vor. Von den Parkplätzen, über (barrierefreie) Wohnungen bis hin zu den sich niederlassenden Ärzten erklärte er den Senioren den Ablauf des Projektes. Zur Veranschaulichung präsentierte er dabei noch verschiedene Bilder.
Anschließend sorgte das von den Kirtorfer Landfrauen liebevoll aufgebaute Kuchenbüfett für das leibliche Wohl der Gäste. Der selbstgebackene Kuchen fand reißenden Absatz und die Kirtorfer Senioren nutzten die Zeit für Gespräche in gemütlicher Runde. Währenddessen erfolgte auch ein Rückblick auf die durchgeführte Mehrtagesfahrt an die Mosel 2018. Die dort aufgenommenen Schnappschüsse wurden über eine Großleinwand präsentiert. Im Anschluss an das Kaffeetrinken überreichte Frau Isenberg einen Blumenstrauß an Frau Marie Ruckelshausen aus Kirtorf. Die älteste Teilnehmerin am Seniorennachmittag hatte es sich nicht nehmen lassen, mit 90 Jahren an diesem Nachmittag teilzunehmen.
Anschließend wurden gemeinsam diverse Lieder aus den Liedheften des Seniorenbeirates gesungen.
Nun kam es zu einem Zusammentreffen von jungen und alten Kirtorfer Bürgern: die Kinder der Ballett- und Tanzschule Julia Grunwald führten zwei Stücke auf, was für große Begeisterung bei den Senioren sorgte. Auch die kleinen Ballerinas hatten sichtlich Spaß.
Nach weiteren gemeinsam gesungenen Liedern trudelte dieser schöne Nachmittag langsam aus.
Zum Arbeiten zu alt, zum Sterben zu jung, zum Reisen top fit.
In diesem Jahr lud der Seniorenbeirat der Stadt Kirtorf zu der Mehrtagesfahrt nach Österreich in das Bundesland Salzburg hier in Flachau ein. Das Hotel Hartl, ein 4 Sterne Hotel, hieß uns am Anreisetag mit einem Getränk willkommen.
Der zweite Tag war zum Ausruhen nach der langen Anfahrt gedacht, sowie einem Info-Rundgang in Flachau, das auch die Heimat von Ski-Legende Herrmann Maier ist.
Der nächste Tag stand unter dem Thema „3 Länder Fahrt“, d.h. Oberösterreich, Steiermark und Salzburg. Die erste Rast war der Hallstätter See, dann ging die Fahrt weiter zum Wolfgangsee mit Station in St. Wolfgang und dem Weißen Rößl. Die Schifffahrt über den Wolfgangsee mit Ziel St. Gilgen, dem ehemaligen Urlaubsort des Altbundeskanzlers Dr. Kohl, wird immer in Erinnerung bleiben. Abends besuchten wir den Heimatabend mit den Schuhplattlern und der Filzmoser Tanzmusi im weit über dem Land bekannten „Musistadl“ in Flachau.
Der Donnerstag begann mit dem Zuschauen der Frohenleichnam Prozession in dem Nachbarort Altenmark. Alle waren beeindruckt von der Farbenpracht der Teilnehmerinnen in ihrer ortsüblichen Tracht. Altenmarkt ist die Heimat von Marcel Hirscher z.Zt. bester Ski Rennläufer. Eine Tauernrundfahrt war für den weiteren Tag gepant. Über die Passstraße nach Gemünd in Kärnten ( Vermutung: wichtige Handelsverbindung von Nürnberg nach Venedig). Die Altstadt von Gemünd mit ihrer hochmittelalterlichen Burg wurde besichtigt, vorbei am Porsche Museum. Die Rückfahrt führte die Kirtorfer Senioren durch den Tauerntunnel ( 6546m lang) und den Katschbertunnel (5898 lang).
Am Freitag stand eine Hochkönig Rundfahrt auf dem Programm. Vorbei an Bischofshofen (bekannt durch die 4 Schanzen Tournee) nach Maria Alm mit einer wunderschönen Kirche, - leider wurde dieser Tag durch Regenwetter begleitet- weiter nach Zell am See mit Stadtbesichtigung. Der Abend klang mit einem wohlschmeckenden Abendessen, dazu Livemusik von „der Fetzentaler“, im Musistadl aus.
Am nächsten Tag führte uns der Weg über Wagrain und St. Johann nach Kleinarl. Hier hat Ski Rennläuferin Annemarie Moser-Pröll (Österreichs Sportlerin des Jahrhunderts 1999) ein Olympia Hotel. In Kleinarl fuhren wir zum Jägersee (1099m) er ist seit dem 17.Jh aufgestaut und besonders klar. Durch besonders gute Wasser und Fischqualität ließen sich schon die Erzbischöfe von Salzburg mit Seesaiblingen beliefern. Weiter fuhren wir nach Filzmoos vorbei an der Oberhofalm zu einem Mittagsimbiss. Der Weg zum Hotel war schon geprägt mit den Gedanken der Koffer muss wieder gepackt werden.
Der Seniorenbeirat der Stadt Kirtorf
informiert:
Der Seniorenbeirat der Stadt Kirtorf hatte zu einem gemütlichen Nachmittag in die Gleentalhalle nach Kirtorf eingeladen.
Die 1. Vorsitzende des Seniorenbeirates, Frau Jutta Isenberg aus Lehrbach, begrüßte die anwesenden Gäste aus der Großgemeinde Kirtorf und bedankte sich für ihr Kommen. Mit dem Lied, „es tönen die
Lieder, der Frühling kehrt wieder“ eröffnet der evangelische Kirchenchor Kirtorf das Programm.
Nach dem Gesangsvortrag erfolgte der mit Spannung erwartet Vortrag von Dr. Robert Ruckelshausen aus Kirtorf zum Thema „Patientenverfügung“. In seiner Einführung erklärte Dr. Ruckelshausen den
Anwesenden, dass es sich bei der Patientenverfügung um eine schriftliche Vorausverfügung handelt, in der man bestimmt, was medizinisch unternommen werden soll, wenn man entscheidungsunfähig
ist. Durch ein eindeutig formuliertes Dokument verhindert man langes Leiden oder ungewollte medizinische Behandlungen am Lebensende. Medizinische und
pflegerische Behandlungswünsche können ebenfalls in der Patientenverfügung geäußert werden. Nehmen Sie die Last der Entscheidung von Ihren Angehörigen mit einer eindeutig formulierten
Patientenverfügung, forderte Dr. Ruckelshausen seine Zuhörer auf. Für die Erstellung einer Patientenverfügung verwies Dr. Ruckelshausen auf die Internetseite des Bundesministeriums der Justiz und für
Verbraucherschutz auf das Formular“ BMJV Patientenverfügung Textbausteine“. Mit dieser Anleitung und wenn nötig, einer Computer erfahrenen Person, sollten Sie in der Lage sein, eine für sie
persönlich formulierte Patientenverfügung zu erstellen, beendete Dr. Ruckelshausen seinen Vortrag.
Frau Isenberg bedankte sich bei dem Referenten mit einem kleinen Geschenk für den interessanten und kurzweiligen Vortrag.
Nach so viel Zuhören sorgte das liebevoll von den Kirtorfer Landfrauen aufgebaute Kuchenbüfett für das leibliche Wohl der Gäste. Der selbstgebackene Kuchen
fand reißenden Absatz und die Kirtorfer Senioren nutzten die Zeit für Gespräche in gemütlicher Runde. Zwischendurch las Frau Isenberg den Anwesenden eine heitere Geschichte vor. Im Anschluss an das
Kaffeetrinken gab es noch einen Liedvortrag des Kirchenchores und Frau Irma Korell aus Kirtorf bekam als älteste Teilnehmerin einen Blumenstrauß von der 1. Vorsitzenden überreicht. Frau Korell hatte
es sich nicht nehmen lassen, mit 96 Jahren an diesem Nachmittag teilzunehmen.
Zum Schluss der Veranstaltung folgte ein Rückblick der durchgeführten Mehrtagesfahrt in die Lüneburger Heide im August 2016. Jürgen Döring von der Stadtverwaltung Kirtorf hatte die Bilder
zusammengestellt und präsentierte die Schnappschüsse über eine Großleinwand den Besuchern.
Steuererklärung leicht gemacht:
Deutsche Rentenversicherung Hessen unterstützt Rentnerinnen und Rentner bei der Steuererklärung
FRANKFURT AM MAIN. Zum 31. Mai eines Jahres sind viele Rentnerinnen und Rentner verpflichtet, beim Finanzamt eine
Steuererklärung einzureichen.
Damit das Finanzamt den steuerpflichtigen Anteil der gesetzlichen Rente korrekt ermitteln kann, müssen die Rentnerinnen und
Rentner ihrer Steuererklärung die ausgefüllten Steuervordrucke „Anlage R“ (Renten und andere Leistungen) und „Anlage Vorsorgeaufwand“ beifügen.
Hier hilft die Deutsche Rentenversicherung Hessen mit einem besonderen Service. Sie stellt auf Anfrage eine Bescheinigung
aus, die den Betrag der gezahlten Rente nennt und erklärt, in welche Zeilen der Vordrucke die Werte eingetragen werden müssen.
Die Bescheinigung für das Finanzamt kann im Internet unter www.deutsche-rentenversicherung-hessen.de unter Services > Online-Dienste oder am kostenlosen Servicetelefon der Deutschen Rentenversicherung Hessen unter 0800 1000 480 12 angefordert werden. Wer die Bescheinigung
einmal beantragt hat, erhält sie fortan jährlich automatisch zugesandt.
Weiterführende Informationen bietet die kostenlose Broschüre „Versicherte und Rentner: Informationen zum Steuerrecht“. Sie
ist im Internet unter www.deutsche-rentenversicherung-hessen.de abrufbar.
Die Deutsche Rentenversicherung Hessen mit Hauptsitz in Frankfurt am Main betreut insgesamt rund zwei Millionen
Versicherte und zahlt über 740.600 Renten aus. Sie ist der Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Altersvorsorge und Rehabilitation.
Frankfurt am Main, 02.05.2017
Senioren besuchen Landtag in Wiesbaden
Am 12.10.2016 fuhren die Kirtorfer Senioren wohlgelaunt zu ihrer herbstlichen Tagesfahrt nach Wiesbaden in den Landtag.
Nach dem üblichen Sicherheitscheck ging es zu einer Power Point Präsentation, in der die Lage des Verwaltungsgebäudes und des Schlosses vorgestellt wurde. Im Anschluss daran wurde die Reisegruppe auf die Besuchertribüne des Plenarsaales geführt und durfte eine Stunde den Ausführungen den Abgeordneten zuhören. Wir mussten feststellen dass es sich live im Plenarsaal doch etwas anders anhört und aussieht als zu Hause vor dem Bildschirm. Darauf folgte die Aussprache mit dem Landtagsabgeordneten Wiegel sowie dem Landtagspräsidenten Kartmann. Es wurden heimatbezogene Fragen an die Herren gestellt und zur Zufriedenheit beantwortet. Nach der Mittagspause wurde noch die russisch orthodoxe Kirche auf dem Neroberg besichtigt und in gemütlicher Runde Kaffee getrunken. Den Tag ließ man in einem heimatnahen Lokal ausklingen.
Kirtorfer Senioren in der Lüneburger Heide
Die Mehrtagesfahrt der Senioren von Kirtorf führte diesmal in die Lüneburger Heide. Am Sonntag war der Anreisetag und führte uns in in Jeddingen in den Jeddinger Hof, eine Anlage in einem sehr schönen Park gelegen. Am Montag fuhren wir mit der Gästebetreuerin Frau Tamke nach Tiste zu dem Bauernmoor und mit einer Moorbahnfahrt konnten wir Flora und Fauna des Moores erleben. Der Nachmittag wurde durch den Besuch einer Holländischen Mühle und einer Gartenbesichtigung mit Kaffeetrinken bereichert. Der Dienstag führte uns in den Heidegarten nach Schneverdingen sowie zu einem Schafstall um den Austrieb der Heideschnucken zu beobachten. Den Nachmittag verbrachten wir in Undeloh mit einer Kutschfahrt nach Wilsede und dem Besuch des Heideerlebniszentrums. Die Heide steht in voller Blüte und der Zeitpunkt der Fahrt konnte nicht besser gewählt werden. Die Farbenpracht war in diesem Jahr durch viel Regen besonders ausgeprägt. Der Mittwoch wurde durch die Stadtführung in Celle mit ihren historischen und sehr schönen Fachwerkhäusern bereichert. Auf der Rückfahrt zum Hotel wurde noch die Schafstallkirche in Munster besichtigt. Der vorletzte Tag führte uns nach Lüneburg- die Stadt der „Roten Rosen“. Die Gästebetreuerin zeigte uns die historischen Altstadt sowie einige Stellen an der die Fernsehserie „Rote Rosen“ in Lüneburg gedreht wird. Am Nachmittag fuhren wir zum Schiffshebewerk Scharnebeck. Es ist das größte Schiffshebewerk Deutschlands und wurde von 1968 bis 1975 erbaut. Es hat eine Hubhöhe von 38 m, eine nutzbare Troglänge von 100 m und eine Breite von 12m. Wir konnten mit einem Besucherschiff das Hebewerk duchfahren und es war bestimmt eine große Bereicherung des Tages. Leider führte und der Freitag wieder in die Heimat zurück aber mit vielen Eindrücken der Norddeutschen Landschaft und Städten die besucht wurden.
Kirtorfer Senioren in der Pfalz
Am 01. Juni waren die Kirtorfer Senioren zu Ihrer Tagesfahrt in die Pfalz unterwegs. Das Ziel war der Doktorenhof in Venningen, wo sie auch gegen Mittag schon erwartet wurden. Frau Claudia Albrecht führte durch den Essigkeller und sagte, dass die Familie Wiedemann seit mehreren Genenationen das Weingut bewirtschaftet. Es werden nur hochwertige Essige hergestellt, die in den Holzfässer mindestens 6 Jahre reifen. Diese Essige sind hervorragend für Aperitifs oder Digestifs geeignet. Ebenso sollte man diese Essige zur Entsäuerung des Körpers genießen. Frau Albrecht erzählte, dass der Doktorenhof seine Erzeugnisse – außer Edelwein Essigen und Regulations Essigen auch hochwertigen Wein, Senf und Pralinen- herstellt und in 18 Länder sowie für 12 Königshäuser vertreibt. Nach dem Rundgang durch den Essigkeller- jeder Teilnehmer wurde mit einer Kutte eingekleidet, damit seine eigenen Düfte durch den Essig nicht neutralisiert wurden- konnten die Reisenden die Produkte probieren. Der Essig mit den wohlklingenden Namen wie Giacomo Casanova, hergestellt mit wilden Pomeranzen und Lavendel, oder Balsam des heiligen Damian, als Morgentrunk geeignet sowie die Zitronenbraut, die mit einer feinen fruchtigen Säure auch als Erfrischungstrunk mit Brunnenwasser geeignet wurde ist. Der Essig wurde in sehr langstieligen Gläserne zum probieren gereicht. Diese Essigprodukte wurden im angegliederten Laden zum Kauf angeboten. Weiterhin konnten die Pralinen und Brot mit den Essigprodukten probiert werden. Wohlgestärkt bei einem herzhaften Mittagessen ging es weiter nach Neustadt an der Weinstraße. Leider hat uns das Wetter für einen ausgiebigen Stadtrundgang ausgebremst. Der erlebnisreiche Tag ging bei einem Abendessen in Heimatnähe zu Ende.
Tagefahrt der Kirtorfer Senioren nach Braunfels
Kirtorf, 15.10.2015
Die Kirtorfer Senioren fuhren auf ihrer Tagesfahrt das herrliche Städtchen Braunfels an. Nach einem ausgezeichneten Frühstück im Kleinen Cafe (im Internet heißt es: „Das ist der Hammer“) wurden wir mit einem üppigen und wohlschmeckendem Frühstück für unsern weiteren Tagesablauf gestärkt und gesättigt. Um Mittagszeit war eine Schloßbesichtigung des Braunfelser Schlosses angesagt. Wir wurden in lockerer Form mit vielen Anekdoten und lockeren Sprüchen über die Vergangenheit der Schloßbewohner, der Ritterrüstungen der Bekleidung der Damen sowie der Wohnverhältnissen in den verschiedenen Epochen informiert. Die Begeisterung bestand allerseits. Anschließend war die Möglichkeit gegeben für einen Stadtbummel. Der Kurpark die Altstadt konnten besucht werden, ebenso das Senf- Werk, hier konnten liebevoll und handwerklich hergestellte Senfsorten probiert und gekauft werden. Am Nachmittag fuhr man dann noch in den Tiergarten Weilburg zum Besuch der Wildtiere und zum Kaffeetrinken. Eine fröhliche Fahrt nach Hause mit dem Abschluss in der näheren Heimat ließ den gelungen Tag ausklingen.
Kirtorfer Senioren auf Tagesfahrt in das Waldecker Land
Die Reise führte durch die Schwalm zur Residenzstadt Bad Arolsen. Nach einem ausführlichem Bericht der Stadtführer über das Schloss in Bad Arolsen ging es durch die Altstadt zur Stadtkirche. Dort hörten wir die Geschichte über den Freistaat Waldeck bis zur heutigen Eingliederung in das Land Hessen. Nach den Mittagessen fuhren die Senioren zum Edersee für eine Seerundfahrt mit gemütlichem Kaffeetrinken. Natürlich durfte der Weg zum Schloss Waldeck nicht fehlen. Ein wunderbarer Ausblick über den See entschädigte den etwas beschwerlichen Aufstieg zum Schloss. Der Abschluss wurde in Schellbach im Knüll mit fröhlichen Liedern gefeiert. Ein gelungener Tag ging zu Ende.
Seniorennachmittag am 26.03.2015
Der Seniorenbeirat der Stadt Kirtorf hatte zu einem gemütlichen Nachmittag in die Gleentalhalle nach Kirtorf eingeladen. Die 1. Vorsitzende des Seniorenbeirates, Frau Jutta Isenberg aus Lehrbach, begrüßte die anwesenden Gäste aus der Großgemeinde Kirtorf und bedankte sich für ihr Kommen. Es folgte der mit Spannung erwartet Vortrag von Caroline Grein aus Arnshain zum Thema, wie man mit Lach Yoga das Immunsystem stärken und den Geist anregen kann. Sicherlich waren am Anfang die Gesichter der anwesenden Senioren etwas skeptisch, aber nachdem man den Sinn der verschiedenen Lacharten verstanden hatte, wurde die Stimmung entspannter und man hörte nur noch ein gesundes Lachen der Teilnehmer. Nach so viel Gesundheit sorgte das liebevoll von den Kirtorfer Landfrauen aufgebaute Kuchenbüfett für das leibliche Wohl der Senioren. Was passieren kann, wenn 2 ältere Personen, beide etwas schwerhörig, in einem Restaurant ein Essen bestellen, sich gegenseitig falsch verstehen, die Fragen des Kellners entsprechend beantworten, zeigten Carla Naumann Lisa Becker und Margot Naumann in einen Sketch. Im Anschluss folgte ein Rückblick der durchgeführten Seniorenfahrten aus dem vergangenen Jahr. Jürgen Döring von der Stadtverwaltung Kirtorf hatte Bilder von der Tagesfahrt nach Gelnhausen uns Steinau an der Straße, sowie der Mehrtagesfahrt nach Kolberg an der polnischen Ostsee zusammengestellt und präsentierte die Schnappschüsse über eine Großleinwand den Besuchern. Letzter Programmpunkt für diesen Nachmittag war die Vorstellung der geplanten Fahrten im Jahr 2015. Ziel der Tagesfahrt am 22.04.2015 ist Bad Arolsen, die ehemalige Residenzstadt der Grafen und Fürsten von Waldeck-Pyrmont. Bei einer Führung lernen wir die durch den barocken Baustil geprägte historische Altstadt kennen. Im Anschluss an die Mittagspause verlassen wir Bad Arolsen und fahren an den Edersee. Von der Anlegestelle Waldeck-Strandbad starten wir unsere 2-stündige Rundfahrt mit gemütlichem Kaffeetrinken an Bord des Schiffes.Den Abschluss haben wir im Hotel „Tann-Eck“ in Knüllwald-Schellbach geplant.Die Mehrtagesfahrt führt in diesem Jahr vom 21.06. – 26.06.2015 in den Schwarzwald, nach Schallstadt-Wolfen Weiler. Der Urlaubsort liegt nur wenige Kilometer südwestlich von Freiburg entfernt. Von hier aus werden die täglichen Ausflüge gestartet. So werden u. a. die Städte Freiburg und Straßburg mit Führung besucht, bei einem Ganztagesausflug entlang der elsässischen Weinstraße erkunden wir Colmar, der Mittelpunkt des elsässischen Weinbaus. Weiterhin ist bei einer Fahrt durch den Schwarzwald eine Bootsfahrt auf dem Titisee geplant. Auch eine Weinverkostung steht auf dem Programm. Alle weiteren Informationen werden zeitgerecht in der örtlichen Presse veröffentlicht. Auch „Nichtkirtorfer“ dürfen sich gerne für diese Fahrten anmelden. Zwischen den Vorträgen wurde gemeinsam gesungen. Die 2. Vorsitzende des Seniorenbeirates, Frau Margot Naumann hatte Liedtexte verteilt, und stimmte gemeinsam mit den Anwesenden die gewünschten Lieder an.
Senioren Tagesfahrt nach
Frankfurt/Main
Der letzte Tagesausflug in diesem Jahr führte die Kirtorfer Senioren in die Rhein/Mainmetropole nach Frankfurt.
Der erste Vorsitzende des Seniorenbeirates der Stadt Kirtorf, Herr Karl Dickhaut, begrüßte die zahlreichen Teilnehmer und wünschte allen einen interessanten und ereignisreichen Tag. Besonders begrüßte er die „Nichtkirtorfer“, die sich ebenfalls für diese Fahrt angemeldet hatten.
Der Besuch in der größten Stadt des Landes Hessen begann mit einem Gang über den Römerberg und zur Paulskirche. Anschließend wurde den Kirtorfer Gästen bei einer Rundfahrt die Sehenswürdigkeiten der Stadt gezeigt. Frankfurt ist heute ein wichtiges, internationales Finanzzentrum und ein bedeutendes Industrie-, Messe- und Dienstleistungszentrum. Frankfurt ist Sitz der Europäischen Zentralbank, der Deutschen Bundesbank, der Frankfurter Wertpapierbörse, zahlreicher Finanzinstitute wie die Deutsche Bank, Commerzbank, DZ Bank, KfW haben hier ihren Verwaltungssitz.
Nach der Besichtigungstour hatten die Kirtorfer die Möglichkeit zum Mittagessen
oder nutzten die Zeit für einen Einkaufsbummel auf der Zeil.
Am Nachmittag betrachteten die Senioren aus einer ganz anderen Perspektive die Frankfurter Skyline und die nähere Umgebung. In entspannter Atmosphäre genoss man bei einer Schifffahrt auf dem Main mit
Kaffee und Kuchen den Blick auf Deutschlands imposanteste Skyline. Frankfurt bezeichnet man auch wegen den Hochhäusern, die zu den höchsten Europas gehören, mitunter als Mainhattan.Mit einem gemeinsamen Abendessen in einem typischen Äppelwoi-Lokal in Oberursel fand ein gelungener Ausflugstag einen
gemütlichen Ausklang.
Ziel der diesjährigen Mehrtagesfahrt für die Kirtorfer Senioren war Kolberg, einer der bekanntesten Kurorte an der polnischen Ostseeküste.
Untergebracht waren die Oberhessen im modernen Kur- und Wellnesshotel Arka Medical SPA****.
Nach der langen Anreise stand der nächste Tag für die Kirtorfer Gäste zur freien Verfügung. Die Einen nutzten die Gelegenheit, die riesige Hotelanlage mit all seinen Möglichkeiten zu erkunden, Andere unternahmen einen Spaziergang über die direkt am Hotel vorbeiführende Strandpromenade.
Pünktlich mit Beginn des Ausflugprogrammes zeigte sich die Sonne und war auch für die restlichen Tage ein ständiger Begleiter.....
Tagesausflug der Kirtorfer Senioren
Fahrt vom 23.04.2014
Der erste Tagesausflug in diesem Jahr führte die Kirtorfer Seniorenin die "Barbarossastadt" Gelnhausen und in die "Brüder-Grimm-Stadt" Steinau a.d. Straße. Der erste Vorsitzende des Seniorenbeirates der Stadt Kirtorf, Herr Karl Dickhaut, begrüßte die zahlreichen Teilnehmer und wünschte
Der erste
Vorsitzende des Seniorenbeirates der Stadt Kirtorf, Herr Karl Dickhaut, begrüßte die zahlreichen Teilnehmer und wünschte allen einen interessanten und ereignisreichen Tag. Besonders begrüßte er die
„Nichtkirtorfer“, die sich ebenfalls für diese Fahrt angemeldet hatten. Erstes Tagesziel war Gelnhausen. Mit einem Rundgang durch die traumhafte Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und schmucken
Fachwerkhäusern begann die Stadtführung durch den historischen Ort im Kinzigtal......
Ach wie ist es am Rhein so schön
Kirtorf, 01.10.2013
Schönes Wetter ist bei den Tagesfahrten der Kirtorfer Senioren mittlerweile schon Programm.
Auch bei dem Ausflug in den Rheingau war die Sonne ein ständiger Begleiter der Reisegruppe.
Der erste Vorsitzende des Seniorenbeirates der Stadt Kirtorf, Herr Karl Dickhaut, begrüßte die zahlreichen Teilnehmer und wünschte allen einen interessanten und ereignisreichen Tag. Besonders begrüßte er die „Nichtkirtorfer“, die sich ebenfalls für diese Fahrt angemeldet hatten...
Inzell im „Chiemgauer Land“ war für die Kirtorfer Senioren Ziel der diesjährigen Mehrtagesfahrt.
Untergebracht waren die Kirtorfer Senioren im Hotel „Aktivhotel Gasthof Schmelz“ in Inzell.
Die Gemeinde ist ein anerkannter Luftkurort im südlichen Landkreis Traunstein. Er ist bekannt durch das Bundesleistungszentrum für Roll- und Eisschnelllauf, das u.a. Trainingsstätte von Erhard Keller und Anni Friesinger-Postma war.
Inzell liegt in einem weiten Talgrund in den Chiemgauer Alpen, der vom Rauschberg, dem Zinnkopf, dem Teisenberg und dem Gebirgsstock des Staufen umrahmt wird.
Reiseleiter Dieter, der die Gruppe für die kommenden Urlaubstage durch seine Heimat führen würde, erwartete die Kirtorfer am nächsten Morgen zum ersten Ausflug an den Chiemsee im Original bayerischem Outfit.
Der Chiemsee, auch „bayerisches Meer“ genannt, ist mit einer Fläche von 79,9 km² der größte See in Bayern und nach dem Bodensee und der Müritz der drittgrößte See in Deutschland.
Bericht Seniorentagesfahrt nach Bad Homburg
Schönes Wetter ist bei den Tagesfahrten der Kirtorfer Senioren mittlerweile schon Programm. Auch bei dem ersten Ausflug für dieses Jahr war die Sonne ein ständiger Begleiter der Reisegruppe. Der erste Vorsitzende des Seniorenbeirates der Stadt Kirtorf, Herr Karl Dickhaut, begrüßte die Teilnehmer und wünschte allen einen interessanten und ereignisreichen Tag. Besonders begrüßte er die „Nichtkirtorfer“, die sich ebenfalls für diese Fahrt angemeldet hatten.
Seniorennachmittag in der Gleentalhalle Kirtorf
Der Seniorenbeirat der Stadt Kirtorf hatte zu einem gemütlichen Nachmittag in die Gleentalhalle nach Kirtorf eingeladen.
Der 1. Vorsitzende des Seniorenbeirates der Stadt Kirtorf, Herr Karl Dickhaut aus Arnshain, begrüßte die anwesenden Gäste aus der Großgemeinde Kirtorf und bedankte sich für ihr Kommen.
Der Singkreis der Landfrauen Kirtorf eröffneten den Nachmittag mit gekonnt vorgetragenen Liedbeiträgen.
Seniorentagesfahrt nach Darmstadt
Am 26. September starteten die Kirtorfer Senioren zu ihrer letzten Tagesfahrt in
diesem Jahr. Ziel waren Darmstadt und der Hessenpark. Bei unbeständigem Wetter fuhr man über die Autobahn Richtung Süden – und bei der Ankunft in Darmstadt schien sogar teilweise die Sonne, den
mitgebrachten Regenschirm brauchte man zum Glück nicht.
Eine Stadtführerin stieg in den Bus und erklärte den interessierten Kirtorfern ihre Stadt. Vorbei am „Langen Ludwig“, dem Marktplatz, dem Weißen Turm, dem modernsten Staatstheater in Deutschland, das
sich in unmittelbarer Nähe der St. Ludwigskapelle befindet, am Schloss mit dem Glockenspiel und am neuesten Bauwerk von Darmstadt, dem „darmstadtium, in das die alte Stadtmauer
integriert ist und eigentlich auch einen Aufenthalt wert gewesen wäre. Auf der Mathildenhöhe begaben sich die Ausflügler zu Fuß zum bekannten „Fünffingerturm“, der im Volksmund auch der
„Hochzeitsturm“ genannt wird, denn dort befindet sich die Außenstelle des Darmstädter Standesamtes. Zu Fuß ging’s weiter zu den verschiedenen Brunnenanlagen und zur Künstlerkolonie. Mit vielen
interessanten Eindrücken bestieg man wieder den Bus, der am neu restaurierten Jugendstilbad einen Stopp einlegte und die Gäste für knapp zwei Stunden in die Innenstadt entließ, damit sie das vorher
aus dem Bus Gesehene noch einmal selbst erkunden konnte. Danach brachte der Bus die Kirtorfer wieder Richtung Norden, wo im „Wirtshaus im Hessenpark“ schon die gedeckte Kaffeetafel wartete. Nach der
Stärkung erkundeten die Besucher die verschiedenen alten Bauwerke und kamen aus dem „Das-gab’s-bei-uns-auch“ gar nicht mehr heraus, sogar einem Köhler konnte man bei Belüften seines Kohlenmeilers
zusehen. Dann fuhr man mit dem Bus zur letzten Station dieses erlebnisreichen Tages, dem Landgasthof Fleischhauer in Büßfeld. Nach dem Genuss der schon am Morgen ausgesuchten Speisen ließ man den Tag
mit fröhlichen Liedern ausklingen, die von Margot Naumann auf ihrer Ovation-Gitarre begleitet wurden. Müde und erschöpft erreichten die Fahrtteilnehmer wieder ihren Heimatort und waren sich einig,
einen wunderschönen Tag erlebt zu haben.
Seniorenmehrtagesfahrt nach Stade
Seniorentagesfahrt nach Bad Karlshafen
Der erste Vorsitzende des Seniorenbeirates der Stadt Kirtorf, Herr Karl Dickhaut, begrüßte die zahlreichen Teilnehmer und wünschte allen einen interessanten und ereignisreichen Tag. Besonders begrüßte er die „Nichtkirtorfer“, die sich ebenfalls für diese Fahrt angemeldet hatten.
Erster Programmpunkt für diesen Tag war der Besuch des Deutschen Hugenotten-Museums.
Das 1989 gegründete Museum befindet sich in einer ehemaligen Zigarrenfabrik in der Altstadt von Karlshafen und befasst sich mit der Geschichte der Hugenotten in Frankreich und Deutschland. Die ersten Einwohner von Bad Karlshafen waren Hugenotten, die wegen ihres protestantischen Glaubens aus Frankreich vertrieben worden waren, und hier durch die Aufnahme der hessischen Landgrafen eine neue Heimat fanden.
Bei einer Führung durch die drei Stockwerke des Hauses erfuhren die Kirtorfer Besucher viel Wissenswertes über die Geschichte der Glaubensflüchtlinge in Frankreich und Deutschland.
Nach der Mittagspause erwartete ein Stadtführer die Gäste aus Oberhessen. Herr Schindewolf begann bei seinen Ausführungen mit der Stadtgeschichte von Bad Karlshafen.
Die Stadt wurde 1699 durch Landgraf Carl zu Hessen an der Mündung der Diemel in die Weser gegründet. Der Landgraf wollte mit
dieser Stadtanlage das Stapelrecht in Hann. Münden umgehen und den nördlichsten Punkt seiner Landgrafschaft auf dem Wasserweg mit der Hauptstadt Kassel verbinden. In der Mitte der Stadt bildet der
historische Hafen einen besonderen Anziehungspunkt. Obwohl der Kanalbau lediglich 17 km weit bis zur Ortschaft Hümme vorankam, hatte der Hafen in den Anfangsjahren regen Schiffsverkehr zu
verzeichnen. Die im schlichten bürgerlichen Barock erbaute Planstadt erhielt nach einer alten Fliehburg im Reinhardswald den Namen "Sieburg". Zu Ehren ihres Gründers wurde sie 1717 in Carlshafen
umgenannt.
Die ersten Bewohner in der Planstadt waren Hugenotten. Menschen, die wegen ihres protestantischen Glaubens in Frankreich verfolgt wurden und hier eine neue Heimat fanden. Die Flüchtlinge brachten
Handwerksberufe aus ihrer alten Heimat mit, die in Deutschland nahezu unbekannt waren, z.B. Strumpfwirker, Handschuhmacher und Hutmacher. Mit diesem Hintergrundwissen begann der Rundgang durch die in
weiten Teilen eindrucksvoll erhaltene Stadtanlage mit ihren symmetrisch angelegten Straßenzügen. Als Hauptbau machte sich für die Kirtorfer Gäste, direkt am Hafenbecken gelegen, das ehemalige
Pack- und Lagerhaus mit mächtigem Walmdach und zentralem Dachreiter bemerkbar. Das Haus wurde von 1715 bis 1718 erbaut und diente zugleich dem Landgrafen bei Besuchen als repräsentative
Unterkunft. Hier begann der einstmals bis Marburg geplante aber nur bis kurz
vor Hümme gebaute Landgraf-Carl-Kanal, von dem noch einige Relikte zu sehen waren. Das Gebäude ist heute
Sitz der Stadtverwaltung und der Kur- und Touristik-Information.
Eine weitere Sehenswürdigkeit war der „Hugenottenturm“. Er steht oberhalb von Bad Karlshafen auf einem steilen Berghang. Der Turm wurde im Jahre 1913 im Auftrag des Kaufmanns Johann Joseph Davin aus Bremen errichtet, dessen hugenottische Vorfahren in der Stadt Aufnahme fanden. Vom Rathaus führte der Rundgang weiter zum „Invalidenhaus“. Das erste öffentliche Gebäude der Stadt wurde als Altersruhesitz für ehemalige Offiziere und Soldaten des hessischen Heeres errichtet. An der Stirnseite des Hauses befindet sich eine 1708 fertig gestellte Kapelle, die den drei reformierten Gemeinden der Stadt als Gotteshaus diente. Heute wird das Gebäude als Wohnhaus genutzt, die Kapelle von der neuapostolischen Gemeinde als Gotteshaus. Mittlerweile war man bei der Führung an den Kuranlagen angekommen und der Stadtführer berichtete über die Entwicklung von Bad Karlshafen zum anerkannten Heilbad.
1730 entdeckte der hugenottische Apotheker Jacques Galland die Solequellen. Er erkannte die Bedeutung seiner Entdeckung und
berichtete der landgräflichen Regierung von seinem Fund. Die Quelle wurde gefasst. 1763 wurde eine Saline, bestehend aus Pumpwerk und drei Gradierwerken aufgebaut. Es begann der Handel mit Salz. 1835
trat Hessen dem Zollverein mit Preußen bei, wonach die Salzgewinnung eingestellt wurde, um die norddeutschen Salzstädte zu stützen.
1838 wurde ein erstes Badehaus errichtet und die Solequellen zu Heil- und Kurzwecken genutzt. Die heilkräftige Sole wurde vor allem bei Asthma, Rheuma, Ischias und Bronchitis zur Behandlung der
Kurgäste eingesetzt. Einen weiteren Aufschwung des Heil- und Kurwesens brachte dann in 1955 die Anerkennung als Sole-Heilbad.
Den Titel "Bad" erhielt die Stadt im Jahr 1977 nach jahrelangen Vorbereitungen als absoluten Höhepunkt in der weiteren Entwicklung des Kurortes.
Ein neues Gradierwerk an der Weserpromenade wurde 1986 errichtet und 2004 eröffnete die Weser-Therme mit einer außergewöhnlichen
Saunalandschaft.
Im gleichen Jahr wird eine neue Solequelle erschlossen. Aus 1.150 m Tiefe sprudelt diese Quelle mit einem Salzgehalt von 23% und einer Vielzahl von gelösten Mineralstoffen. Das Heilwasser wird heute
im Kurzentrum, am Gradierwerk und in der Weser-Therme genutzt.
Letzter Programmpunkt für den Aufenthalt in der Barockstadt im Grünen war eine Schiffsrundfahrt auf der Weser. Auf dem Schiff wartete schon ein Stück Kuchen und Kaffee auf die Kirtorfer Gäste. Gemütlich beim Kaffeetrinken führte die Fahrt von der Kaimauer weseraufwärts am Gradierwerk und der Weser-Therme vorbei bis zum Sportboothafen, wo die "Hessen" drehte und dann flussabwärts fuhr. Vom Schiff aus blickte man auf die Einmündung der Diemel, den Hugenottenturm, die Hannoverschen Klippen mit der Aussichtsplattform "Weser-Skywalk", die Burg Herstelle und weitere Sehenswürdigkeiten im Dreiländereck Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Mit der Schiffstour endete der Aufenthalt in Bad Karlshafen und zurück ging die Fahrt in Richtung Heimat. Im „Landhotel Bechtel“ in Zella-Loshausen ließen die Kirtorfer Senioren ein ereignisreicher Tag in gemütlicher Runde ausklingen. Den Abschluss bildete das Mittlerweile zur Tradition gewordene gemeinsame singen nach dem Abendessen. Liedtexte wurden verteilt und Margot Naumann aus Kirtorf begleitete die gewünschten Lieder auf der Gitarre.
Der Seniorenbeirat der Stadt Kirtorf informiert (02.04.2012)
Der Seniorenbeirat der Stadt Kirtorf hatte zu einem gemütlichen Nachmittag in die Gleentalhalle nach Kirtorf eingeladen.
Der 1. Vorsitzende des Seniorenbeirates, Herr Karl Dickhaut aus Arnshain, begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste aus der Großgemeinde Kirtorf, besonders begrüßte er Rosemarie Müller, die Seniorenbeauftragte des Vogelsbergkreises. Frau Müller bedankte sich für die Einladung. Sie lobte das Engagement des Seniorenbeirates und dessen Aktivitäten rund um die Seniorenbetreuung.
Der Singkreis der Landfrauen Kirtorf eröffneten den Nachmittag mit gekonnt vorgetragenen Liedbeiträgen
Im Anschluss folgte ein Rückblick der durchgeführten Seniorenfahrten aus dem vergangenen Jahr. Jürgen Döring von der Stadtverwaltung Kirtorf hatte Bilder von den Tagesfahrten nach Hanau und Bad Kissingen, sowie der Mehrtagesfahrt in die Wachau zusammengestellt und präsentierte die Schnappschüsse über eine Großleinwand den Besuchern.
Es folgte der mit Spannung erwartet Vortrag von Dr. Kneip, Chefarzt der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie des Alsfelder Kreiskrankenhauses, über den Umgang mit Arthrose
Der Gelenkspeziallist stellte unzählige Faktoren vor, die zu Arthrose führen können, darunter Knochenbrüche, Gelenkentzündungen, Bänderverletzungen, Cortison-Injektionen, Diabetes Mellitus, Bindegewebsschwäche, Übergewicht oder erhöhte Harnsäurewerte. Auswirkungen und Erkennungsmerkmale seien Schwellungen, Ergüsse, Überwärmung der Körperstelle, eingehende Schmerzen, Bewegungseinschränkungen in Kombination mit beschwerdefreien Intervallen.
Detailliert führte Dr. Kneip den Ablauf von Arthrose mit Bildmaterial aus und nannte im Anschluss verschiedene Beispiele der Behandlung. Während in den 50er Jahren geschädigte Gelenke versteift und damit die Mobilität der Betroffenen eher noch mehr eingeschränkt wurde, habe sich im Laufe der Jahrzehnte ein Wandel in der chirurgischen Medizin vollzogen, so dass im 21 Jahrhundert moderne Prothesen in Hüften, Knie oder Schulter eingesetzt werden können, die die Lebensqualität der Patienten erhalten.
Jeder Gelenkersatz könne auch zu weiteren Komplikationen führen, sagte Kneip und beschrieb Auswirkungen wie Verkalkung, Verrenkung, Lockerung, Prothesen-Bruch, Nervenschaden oder Infekte, aber auch hier gebe es weitreichende Behandlungsansätze, beruhigte der Mediziner die Zuhörer.
Kritische Anmerkungen machte Kneip zu „teils nicht nachvollziehbaren" Krankenkassen-Praktiken. Fokussiert auf den Kostenfaktor gebe es Zeitverzögerungen, generelle Zweifel an der Notwendigkeit einer Operation oder die Vorgabe, welche Prothese in welcher Preisklasse verwendet werden dürfe. Obwohl doch als „höchstes medizinisches Gebot" die Gesundheit des Menschen und nicht „Mammon Geld" im Vordergrund stehen sollte. „Medizin sollte Medizin bleiben, nicht auf Kosten der Patienten", so der Chefarzt, der allen Betroffenen riet, in der Klinik oder beim Arzt ihres Vertrauens intensiv nach dem Operateur und dem Implantat zu fragen und danach, warum gerade dieses Modell zutreffe und letztlich die Frage zu stellen, ob der Arzt oder die Verwaltung das Implantat auswähle. Dies sei „eine durchaus berechtigte Frage".
Sein Ziel sei die Prävention, betonte Arno Kneip und vertiefte seine Ausführungen über „Arthritis. Auslöser könnten Infekte, Stoffwechselstörungen, Nährstoffmangel oder die Psyche sein, die über verschiedene Verlaufsformen und Arten bis hin zu Gelenkersatz führen können, weil die äußerst schmerzhaften Entzündungen an betroffenen Stellen nicht mehr gehemmt werden können und den Körper nachfolgend beeinträchtigen.
In Anlehnung an die tragenden Gesundheitssäulen des Gesundheits-Pfarrers und Wassertherapeuten Sebastian Kneipp, führte der Alsfelder Facharzt die fünf wesentlichen Grundfaktoren auf, die auch heute noch die Gesundheit positiv beeinträchtigen, nicht nur bei Arthritis: Gesunde, gute Ernährung, ausreichende Bewegung, positive Lebensführung und richtig angewandte Wasserkuren unterstützten das Wohlergehen des Körpers. Ergänzt mit Heilpflanzen, angereichert in verschiedenen Formen, könne jeder einzelne seine eigene Gesundheit fördern, ermutigte der Mediziner. Brennnessel und Beinwell seien bei Arthrose willkommene Helfer zur Linderung der Schmerzen.
Auch den letzten Schritt, die notwendige Gelenkoperation, erklärte der Gelenkspezialist in detaillierten Einzelheiten und anhand verschiedener Bilder, so dass er manchem Patienten die Angst vor einer OP schmälern und allen Anwesenden mit seinem Vortrag zu mehr Gesundheitsbewusstsein helfen konnte, wie am Ende aus verschiedenen Reaktionen der Zuhörer zu entnehmen war.
Nach diesem sehr interessanten und informativen Vortrag war es Zeit zum Kaffeetrinken. Die Landfrauen Kirtorf hatten ein leckeres Kuchenbüfett aufgebaut und versorgten die Gäste mit entsprechenden Getränken.
Bürgermeister Künz ließ es sich nicht nehmen, ebenfalls einige Worte an die Anwesenden zu richten. Er bedankte sich bei dem Seniorenbeirat der Stadt Kirtorf, besonders bei dem 1. Vorsitzenden Karl Dickhaut, für das ehrenamtliche Engagement im Rahmen der Seniorenarbeit in der Großgemeinde.
Letzter Programmpunkt für diesen Nachmittag war die Vorstellung der geplanten Fahrten im Jahr 2012. Bad Karlshafen am 26.04.2012 ist das Ziel der ersten Tagesfahrt in diesem Jahr, es folgt eine Halbtagesfahrt nach Marburg am 04.07.2012. Ziel der Mehrtagesfahrt vom 13. bis 19.08.2012 wird Stade im „Alten Land" sein. Alle weiteren Informationen können aus der örtlichen Presse entnommen werden.
Mit Liedbeiträgen des Singkreises fand ein gelungener Seniorennachmittag der Großgemeinde Kirtorf einen würdevollen Abschluss.